aus: http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Luxferprismen
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 886.
Luxferprismen
Luxferprismen, Vorrichtungen zur bessern Verteilung des in einen geschlossenen Raum durch Fenster
etc. eindringenden Lichtes, besonders zur Beleuchtung der von den Fenstern entferntern Teile. Die L.
sind viereckige Platten aus sehr hellem weißen Glas von 10 cm im Geviert mit abgeschrägten
Ecken. Die eine Seite der Platten ist eben, die andre besitzt parallele Querleisten von Prismenform. Solche
L. werden in beliebiger Zahl in einem Kupferrahmen zusammengefügt uno vor die Fensteröffnungen
gebracht. Das Licht muß also die Prismen durchdringen, wird dabei abgelenkt, und man kann es durch
verschiedene Stellung der Rahmen dorthin führen, wo man es braucht. Für jeden einzelnen Fall ist
die ergiebigste Querschnittform der Prismenleisten zu bestimmen und die beste Lagerung der Leisten auf der
Platte (sie liegen parallel zu einer Kante oder quer) herauszufinden. Für Kellerräume kommen
Platten zur Deckung der Lichtschächte in Anwendung. Vgl. Classen, Untersuchungen über den durch
Luxferprismenfenster zu erreichenden Helligkeitsgewinn (Hamb. 1901).
aus: http://www.ostdeutsche-biographie.de/tautbr88.htm
Bruno Taut
Der Pavillon des Deutschen Stahlwerksverbandes und des Verbandes der Deutschen Brücken- und
Eisenbahnfabriken auf der Internationalen Baufachausstellung von 1913 in Leipzig und der Pavillon des
Luxfer-Prismen-Syndikats auf der Werkbundausstellung von 1914 in Köln machten seinen
Namen in Fachkreisen bekannt.
siehe auch: http://opus.kobv.de/zlb/volltexte/2008/5769/pdf/ZBBauverw_1925_08_Beilage.pdf
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